Ginsemer Leit

Die Altrheinstromer



3 freche Früchtchen ...oder: Wie alles begann..

Altrheinstromer - Bildrechte: Altrheinstromer

Schon ein paar Jahre hatten Andreas Mayer und Thomas Wucher mit ihren Gitarren die Besucher der Fastnachts-
sitzungen ihres heimischen TTC Ginsheim erfreut, bis sie
den Entschluss fassten: Laß uns ´mal was anderes machen!

Da kam Uwe Hager mit seinem Akkordeon gerade recht:
Andy tauschte die Gitarre mit einem Kontrabass und nun
an war man mit Akkordeon, Gitarre und Kontrabass musikalisch unabhängig.

Mit der Idee, “Dinge zum Leben zu erwecken“, die den Charakter der Altrheinstromer wesentlich prägten, wurden
3 freche Früchtchen als Erdbeer´, Birne und Banan´ lebendig.

Die ersten Gehversuche erwiesen sich als Senkrechtstart, der auch dem Karneval Club Kastel nicht verborgen blieb, womit Kastel auf Anhieb zur zweiten Altrheinstromer-Heimat wurde.


1994-1997

1994 sollte zum vorläufigen Höhepunkt werden, schaffte man doch mit 3 vom anderen Stern als Newcomer den Sprung in die Fernsehsitzung "Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht". Danach erwachten mit Orden, Kapp´ und Luftschlang´ drei wesentliche Bestandteile einer Fastnachtsitzung zum Leben, bevor mit Hamburger, Pommes und Cola die Antwort auf Fleischworscht, Weck und Woi gegeben wurde.

Mit der Idee ihre eigene Musik darzustellen, gelang den Altrheinstromer mit ihren 3 Instrumenten ein Volltreffer, mit dem sie erneut im Fernsehen landeten und ganz Mainz "Musik uff Meenzerisch" machte.


1998-1999

Auch 1998 gab es eine Steigerung, denn unter dem Motto Helau, de Zug kimmt rollte dieser nicht nur durch die Sitzungssäle, sondern machte fahrplanmäßig Halt bei der Tele-Fastnacht im kurfürstlichen Schloss. Bei dieser servierten die Altrheinstromer dann im folgenden Jahr Handkees mit Musik, trefflich dargestellt als Bilderrätsel in Form einer Hand, eines Käsestücks und Notenblatts.


2000

Das Jahr 2000 stand dann ganz im Zeichen von Johannes Gutenberg, dessen 600stem Geburtstag von den Altrheinstromern mit Gutenbergs Tintenfass, Bibel und Denkmal gehuldigt wurde.


2001-2004

2001 hatten die Drei die geniale Idee, aus „keinem“ Kostüm ein Kostüm zu machen und kamen einfach nur in Hose, Hemd und Hut – natürlich in ihrer Altrheinstromer-eigenen Art, wobei jeder der Drei eines dieser Kleidungsstücke in überdimensionaler Größe verkörperte.

Gepaart mit witzigen Texten uns stimmungsvollen Melodien ein weiterer Volltreffer, der dem Fernsehpublikum erneut nicht verwehrt blieb. Mit dem 11. närrischen Jubiläums-Programm spannten die Altrheinstromer den Bogen zu ihrem Erstlingswerk und schenkten sich selbst als Früchtekorb –gefüllt mit Erdbeeren, Birnen und Bananen- zum Jubiläum. Ein weiteres Highlight, bei dem sich die Altrheinstromer mit den Dingen über die man täglich „babbelt“ genauso beschäftigten wie mit ihren Hits aus den vorangegangenen 11 Jahren.

Für einen jedoch ging die Zeit bei den Altrheinstromern vorerst zu Ende: Bassist Andreas Mayer hatte sich beruflich verändert und wohnte jetzt in München, so dass er sich nach fast 25 Jahren Fastnacht und elf erfolgreichen Jahren Altrheinstromer schweren Herzens von der Mainzer Fastnacht verabschieden musste.

Schnell war klar, dass die beiden verbliebenen "Stromer" in der bisherigen Form nur zu dritt weitermachen wollten. Die Suche nach einem Mitstreiter gestaltete sich jedoch schwerer als erwartet - die bisherigen Erlebnisse als gewachsenes Trio bildeten einfach eine zu große Barriere.

Altrheinstromer - Bildrechte: Altrheinstromer

Und so entschlossen sich Thomas und Uwe dazu, in der Kampagne 2001 auf den „großen Bühnen der Meenzer Fassenacht“ eine kreative Pause einzulegen und machten lediglich bei den Sitzungen ihres TTC Ginsheim die Not zur Tugend bzw. Programm:

Als Zwei Stromer vom Altrhein suchten sie nach dem Dritten Mann.

Da sich dieser jedoch auch dort nicht fand, die Sehnsucht
nach dem KCK und allen Aktiven auf und hinter der Bühne
allerdings groß war, entschlossen sich die Beiden auch als
Duo den Schritt in die „Fastnachtsbundesliga“ zu wagen.

Und trotz oder gerade wegen des Entschlusses, zukünftig auf
Kostüme im XXL-Format weitestgehend zu verzichten, hatten die Beiden durchschlagenden Erfolg.

Als Zwei Humorartisten wurden Thomas und Uwe sofort vom Publikum angenommen, was sich nicht nur in der Verleihung der „Jokuskappe“ der Mainzer-Allgemeinen-Zeitung sondern auch noch in einem tollen Fernsehauftritt bei „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ widerspiegelte.

Derweil war das Seelenheil des im fernen Bayern weilenden Andy so sehr im Argen, dass er nach 2 Jahren "Abstinenz" wieder zum Telefon griff und sein Comeback ankündigte: "Das Herz hat niemals aufgehört...." ...wer schon 25 Jahre Bühnenluft geschnuppert hat, kann doch nicht so leicht davon loslassen, wie er sich das gedacht hat!


2005

Und damit stehen in der Kampagne 2005 die Altrheinstromer wieder so auf der Bühne, wie sie auch begonnen haben: Als Trio mit Kontrabass, Gitarre und Akkordeon getreu dem Wahlspruch. "Was kann´s im Leben Schöneres geben als Altrheinstromer zu sein". Mit diesem wiedererstarkten gemeinsamen Schwung wurde das Motto "3 Meenzer Schoppe-
stecher" umgesetzt, welches beigeistert vom Publikum aufgenommen wurde . Und so stand man zum krönenden Kampagne-Abschluss wieder zu Dritt vor den Kameras der ARD bei "Mainz bleibt Mainz wie es singt und lacht".


2006-2008

Altrheinstromer - Bildrechte: Altrheinstromer

In der Kampagne 2006 widmeten sich die 3 Jungs mit dem Motto "3 Meenzer Meister" als Bäcker,- Metzger- und Winzer-meister voll und ganz den närrischen Grundnahrungsmitteln.

Mit ihrem Ohrwurm "Meenzer brauche Fleischworscht Weck und Woi" standen sie erneut auf dem Programm der Live
TV-Sendung am Fastnachtsfreitag im ZDF.

Auch in der Kampagne 2007 wurde trotz erheblich großer
Distanz und termin-logistischer Herausforderung (Andy in
Bayern, Uwe temporär in den USA und Thomas hielt in
Ginsheim die Stellung) mit dem Motto "3 ganz normale
Papa's" ein weiteres Highlight gesetzt, belohnt durch einen
erfolgreichen Auftritt bei "Mainz bleibt Mainz wie's singt und
lacht" mit über 7 Millionen Zuschauern.

In der in der Kampagne 2008 vertraten die 3 Jungs als "3 echte Meenzer Triathleten" die Mainzer Farben bei Olympia und erhielten die Gold-Medaille in Form einer weiteren Nominierung für "Mainz bleibt Mainz wie es singt und lacht"
im ZDF.


2009

Als " 3 Männer vom Bau " landeten die Altrheinstromer in der Kampagne 2009 einen weiteren Volltreffer. Gestärkt durch „Lewwerworscht“ erhielten sie den Auftrag, ihre Handwerkskünste im Mainzer Schloss bei "Mainz bleibt Mainz wie es singt und lacht" im ERSTEN darzubieten.


2010-2012

Altrheinstromer - Bildrechte: Altrheinstromer

2010 hatte „Die erste Crew der Mainz-Airline“ ihren Jungfern-
flug und brachte ihre Passagiere mit dem Hit „Hier in Meenz
sind wir zu Haus“ immer wieder sicher zurück in die Heimat,
gekrönt von abschließender Punktlandung in der „Mutter aller
Fernseh-Sitzungen“.

2011 verkörperten die Althreinstromer„Drei Westernhelden
auf der Flucht“ Mit umwerfendem Erfolg ritten Sie durch die
Kampagne und das Publikum feierte und sang fröhlich mit
beim „Yippie Ya Yeah“ “Winterolympiade MAINZigartig“ war
der kreative Wahlspruch, der als Mainzer Olympia-Abordnung
ideenreich und witzig dargebracht wurde und vom Publikum,
welches bei "Mir Meenzer mir sin mir" lautstark mitsang
allerorts in der Kampagne 2012 mit viel Applaus bedacht
wurde.